Migräne ist in den letzten Jahren zu einem häufigen Gesundheitsproblem geworden, das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen und sogar Depressionen verursachen kann. Besonders während des Jahreszeitenwechsels werden Migräneschmerzen für viele Betroffene unerträglich. Eine ungesunde Ernährung kann Migräneanfälle auslösen, während eine gesunde Ernährungsweise helfen kann, Migräne effektiv zu bekämpfen. Die Ernährungsexperten des Memorial Dicle Krankenhauses betonen die Bedeutung der Ernährung bei der Migränebehandlung und geben Tipps zur Linderung von Migräneschmerzen.
Achten Sie auf die Vorzeichen eines Anfalls!
Migräne tritt meist in Form von Anfällen auf, die zwischen 4 und 72 Stunden dauern können. Früher wurde Migräne nur als eine Art von Kopfschmerz betrachtet, heute wird sie als eigenständige neurologische Erkrankung anerkannt. Migräneschmerzen sind oft mittelstark bis stark und können die täglichen Aktivitäten erheblich beeinträchtigen. Die Schmerzen sind häufig pulsierend und betreffen meist nur eine Seite des Kopfes. Übelkeit, Erbrechen sowie Licht- und Lärmempfindlichkeit können die Kopfschmerzen begleiten. Die Häufigkeit, Dauer und Intensität der Anfälle variieren individuell. Etwa 18 % der Frauen und 6 % der Männer leiden unter Migräne. Vor einem Migräneanfall können physiologische Veränderungen wie Müdigkeit, visuelle Störungen, Hunger oder Durst auftreten.
Rauchen als Migräne-Auslöser
Während eines Migräneanfalls empfindet der Betroffene oft unerträgliche Schmerzen und sucht Ruhe in einem dunklen, stillen Raum. Diese Maßnahmen können Migräneschmerzen lindern oder sogar ganz beseitigen. Bei einigen Patienten bleiben solche Maßnahmen jedoch wirkungslos, und die Anfälle können tagelang anhalten. Rauchen, übermäßiger Stress, Müdigkeit sowie langes Sitzen vor Computer oder Fernseher zählen zu den häufigsten Auslösern für Migräneanfälle.
Migränepatienten sollten auf ihre Ernährung achten
Migräneanfälle können durch den Verzicht auf bestimmte auslösende Lebensmittel, eine ausgewogene und gesunde Ernährung, regelmäßigen Schlaf und die Vermeidung von Erschöpfung deutlich reduziert werden. Allein eine bewusste Ernährung kann die Schmerzintensität um bis zu 30 % verringern. Der Verzicht auf bekannte auslösende Lebensmittel kann die Lebensqualität der Betroffenen erheblich verbessern. Da jedoch nicht alle Lebensmittel bei jedem Patienten die gleiche Wirkung haben, sollten Betroffene ihre individuellen Auslöser identifizieren und entsprechend handeln.
Lebensmittel, die Migräne auslösen können:
- Käse (harte, gereifte, geräucherte und salzige Sorten)
- Alkoholische Getränke
- Innereien (Leber, Hirn, Niere, Kutteln, Wurstwaren wie Salami, Sucuk, Pastirma)
- Meeresfrüchte (Tintenfisch, Garnelen, Muscheln)
- Konserven
- Zitrusfrüchte (Orangen, Mandarinen, Grapefruits, Zitronen)
- Fettige und scharfe Speisen
- Koffeinhaltige Getränke (Tee, Kaffee, Softdrinks)
- Feigen, Rosinen, Avocados, Bananen, rote Pflaumen, Schokolade, Hefe
- Saure Sahne
- Erdnussbutter
- Brot mit Trockenfrüchten
- Bestimmte Hülsenfrüchte (weiße Bohnen, Linsen, Sojaprodukte)
Lebensmittel, die Anfälle reduzieren können:
- Gemüsesuppe
- Gemüsepüree
- Sellerie
- Gekochte Eier
- Birnen, Äpfel, Kiwi
- Kamillen- und Melissentee
Migräne unter Kontrolle halten:
- Meiden Sie grelles Licht und laute Geräusche, bevorzugen Sie gedämpftes Licht und beruhigende Musik.
- Niedriger Blutzucker kann Kopfschmerzen verstärken. Überspringen Sie daher keine Mahlzeiten.
- Trinken Sie täglich 2–2,5 Liter Flüssigkeit.
- Machen Sie täglich 30 Minuten Spaziergang.
- Schlafen Sie 7–8 Stunden pro Nacht.
- Koffein kann sowohl auslösend als auch lindernd wirken. Reduzieren Sie den Konsum, um eine Besserung zu erzielen.
- Trinken Sie bei den ersten Anzeichen eines Anfalls Brennnessel-, Lindenblüten- oder Melissentee.
Inhaltsquelle :https://www.memorial.com.tr
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